Einem Eigentümer fehlt das Kapital für notwendige Instandhaltungsarbeiten. Wenn deswegen niemand mehr in dem Haus wohnen will, wird es vielleicht für wenig Geld verkauft oder zwangsversteigert. Ein Spekulant kommt auf diese Weise an ein "Schnäppchen", frischt es mit etwas Farbe auf und verkauft es für ein Vielfaches seines Einsatzes weiter. Der nächste Spekulant freut sich über ein vermeintliches "Schnäppchen" und merkt erst später, dass er für das gute Stück weit mehr bezahlt hat, als es noch wert ist. Wenn er Glück hat, wird er es für einen noch höheren Preis an einen weiteren neuen Eigentümer verkaufen können - aber mit Sicherheit wird eines Tages irgendjemand in der Spekulantenkette darauf sitzen bleiben.
Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf. Das Haus beginnt zu verwahrlosen. Irgendwann bröckelt die Fassade. Regen und Schnee dringen durch das undicht gewordene Dach oder durch offenstehende Fenster ein. Am Ende gibt es eine neue "Schrottimmobilie" ...