Treppenhaus, Zimmer mit dem runden Erker (Eckwohnung) und Aussicht in östliche Richtung zur Geeste

Die Wohnungen wurden mit einer Kohlen Zentralheizung beheizt, die in einem großen Heizungskeller installiert war. Für die damalige Zeit war das ein bemerkenswerter Luxus. Während des Zweiten Weltkrieges und bis in die 1950er Jahre war die Zentralheizung allerdings außer Betrieb. Erst im Winter 1958/59 konnte sie wieder in Betrieb genommen werden. Bis dahin musste mit dezentralen Kohleöfen geheizt werden.

Der breite Hausflur ist mit einem Terrazzo-Boden ausgestattet und die Wände sind unten mit cremefarbenen Keramik-Fliesen gekachelt. Leider sind die Fliesen später in den fünfziger Jahren bei der Montage von Briefkästen durch Dübellöcher beschädigt worden. Heute ist das Haus mit in die Haustür eingelassenen Briefkästen versehen, so dass die Dübellöcher nun nicht zu übersehen sind.

Vom Hausflur führt eine breite Treppe zum 1. Obergeschoss. In den ersten drei Obergeschossen gibt es drei unterschiedlich geschnittene Wohnungen mit drei bzw. vier Zimmern. Im vierten Obergeschoss befanden sich ursprünglich die Kammern für die Dienstmädchen und die Hausmeisterwohnung sowie eine weitere kleine Wohnung. Eine Metalltreppe führt weiter hinauf zum Dachboden.
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